Achtung Achtung!

Die ESH hat nun eine neue eigene Plattform (abrufbar im Menü unter "Enthinderung"). Auf absehbare Zeit wird jene Plattform aktueller gestaltet sein als diese hier.

Inklusion

Welt des Scheins: „Inklusionstage 2013“ in Berlin

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hatte eingeladen … nach Berlin. In der Jugendherberge eingecheckt, besuchte ich den ersten Tag mit dem Thema "Teilhabebericht und Inklusionsforschung“. An der eher offiziellen Bekleidung ließ sich erkennen, dass einige Teilnehmer aus Repräsentations- und Interessenbereichen angereist waren, die Beamtenschaft, Wissenschaftsvertretung und Spitzenvertreter der Behindertenverbände vermuten ließen.

Positionen der ESH zu Schulbegleitung

Seit Jahren favorisiert die ESH mit ihrer AG Schule die Onlinebeschulung in Regelklassen. Dabei wird dem autistischen Schüler bei korrekter Umsetzung die Möglichkeit gegeben ohne Entscheidungsdruck von außen online am Unterricht teilzunehmen. Die Entscheidung kann vom Schüler selbst jederzeit geändert werden, er kann also auch ins Schulgebäude gehen, wenn er es zu bestimmten Zeiten will, über die er niemandem Rechenschaft ablegen muß.

Was ist autistenfeindlich?

Diskriminierende Haltungen zeigen ihre Wirkung im ganzen Alltag. Feindlichkeit ist eine Einstellung gegenüber einer bestimmten Gruppe oder einzelnen Personen. Doch was ist feindlich und was nicht? Zu einer möglichst objektiven Herangehensweise an Autistenfeindlichkeit braucht es eine Definition.

Gemeinsame Erklärung für ein Verbot schädlicher Autismustherapien und sonstiger Methoden

Aus aktuellem Anlaß der extrem unkritischen Berichterstattung zu Autismustherapien in einem deutschen Massenmedium ziehen wir die Veröffentlichung dieser Erklärung vor, auch wenn sie erst wenige Unterzeichner gefunden hat. Wir hoffen weitere unterzeichnende Organisationen oder Gruppen zu finden, Interessenten können sich über das Kontaktformular melden. Desweiteren gibt es nach wiederholten Nachfragen nun für vorerst ein halbes Jahr auch für Einzelpersonen die Möglichkeit hier öffentlich oder nichtöffentlich die Erklärung zu unterzeichnen (Edit: Inzwischen beendet).

Ein Erfahrungsbericht - Mutter (Kurzfassung)

rückblick auf stationen im leben

die zeit bis zum kindergarten war... anfangs schrei-intensiv bis wir uns auf einander eingestellt hatten.
gesprächsintensiv... wir führten gespräche miteinander, da konnte kaum ein erwachsener mithalten
die gedankengänge waren immer wieder zum staunen.
ich hatte ein kind, das morgens bereits voller energie und mit der sonne im gesicht aufstand.

dann kam der kindergarten und das erste begutachten lassen.
es kam die spieltherapie, die ergotherapie, die logopädie und privat waren wir oft schwimmen.

Ein Erfahrungsbericht - Autistin (Langfassung)

ich bin autistin und lebe ohne therapien in freiheit. ich lehne therapien ab da ich der meinung bin autismus muss nicht behandelt werden, habe mich vom ATZ und jeglichen anderen einrichtungen losgesagt und bin ausgezogen, wohne jetzt alleine. niemand hätte das jemals geglaubt. und das geht nur weil ich eben KEINE therapien mehr mache und einfach ich sein kann. ob das nun sprechend oder nichtsprechend ist ob das nun "auffällig" oder unauffällig ist. ich bin einfach ich selbst.

Barrieren für Autisten bei Gremienarbeit

Autisten können in der Regel von zuhause aus schreiben, was sie zu einer Sache denken, also könnte man meinen, es gäbe keine großen Probleme bei der Mitarbeit von Autisten in Gremien und dergleichen. Leider hat sich dies aus der bisherigen Erfahrung als völlig falsch erwiesen, denn selbst im Rahmen allgemeiner Aktivitäten der Interessenvertretung Behinderter scheint die Ausgrenzung noch weitgehender zu sein als die von Gehörlosen, die eine Sprache mit völlig anderer Struktur sprechen, aber zumindest teilweise Dolmetscher gestellt bekommen.

Mehr zur Idee des Autistenauswilderungsprojekts

früher oder später stellt sich für alle eltern von autistischen kindern die frage, wie und wo die kinder einmal leben können, wenn die eltern nicht mehr für sie da sein können.
auch wenn wir eltern dabei gerne meinen, so gut wie wir, kann das keiner bieten ist es doch wichtig, sich früh mit diesem themengebiet zu beschäftigen.

als alternative zu bereits vorhandenen einrichtungen, dafür entsteht dieses projekt.
für alle die ihren kindern den eigenen weg ins eigene leben ermöglichen wollen.

Ein Erfahrungsbericht - Mutter (Langfassung)

kinder sind eine bereicherung fürs leben. wer sich für kinder entscheidet, der tut das bewusst, weil er kinder möchte.
das leben ist keine pralinenschachtel und manchmal kommt es anders als man denkt.
dann trifft also dieses gewünschte kind auf dieser erde ein und nach relativ kurzer zeit schon merkt man, dass das eigene kind anders ist.

Ein Erfahrungsbericht - Autistin (Kurzfassung)

"ich habe erfahren
dass meine damalige betreuung
zusammen mit dem angeblich neutralen autismuszentrum
den plan entwickelt hat mich zu entmündigen
und dass mutter dahin gehend beraten wurde.
mutter hatte angst um die autistische tochter
die ausziehen wollte und das auch zu verstehen gab
und ATZ und ABW fanden diese idee zu gefährlich.
nachdem ich eine wohngruppe die vom ATZ geleitet wurde schon abgelehnt hatte
und mehrfach betonte dass ich nicht in eine WG ziehen möchte
bei der ich mich an pläne zu halten habe, die nicht meine sind

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