05.06.08: Autisten können wie jedermann gewöhnliche, also nicht mit Autismus zusammenhängende, psychische Probleme bekommen. Psychologische Behandlung unter barrierefreien Bedingungen scheint jedoch im derzeitigen Gesundheitssystem nicht vorgesehen zu sein. Problem: Die Lebensumstände von Autisten werden bisher z.B. bei der Vergütung durch die Krankenkassen prinzipiell nicht berücksichtigt.
Diskriminierung
Mustergültiges Problem höchst ungenügender Enthinderung am Beispiel des Gesundheitswesens: Keine Psychotherapeuten für Autisten
Verfasst von 55555 am 5. Juni 2008 - 16:24Was ist Enthinderung?
Verfasst von 55555 am 9. Februar 2008 - 18:21Zitat:
In Diskussionen über Autismus und über Lebenssituationen autistischer Menschen taucht regelmäßig der Begriff "Hilfe" auf. "Hilfe" ist nicht selbstverständlich, sie ist ein Gefallen. „Hilfe“ suggeriert, dass man etwas bekommt, worauf man keinen Anspruch hat, und was einen im Gegenzug zur Dankbarkeit verpflichtet. Unterstützung von Autist_innen bzw. von behinderten Menschen allgemein "Hilfe" zu nennen, macht sie zu Bittsteller_innen und erniedrigt sie.
Autisten - Krank?
Verfasst von 55555 am 9. Februar 2008 - 13:51Oft wird heute noch behauptet, Autisten seien krank. Stimmt das?
Es stimmt ebensoviel oder -wenig, wie die Behauptung, Homosexualität oder Linkshändigkeit sei krank. Der Begriff "krank" ist ein kultureller, kein in der Natur festgeschriebener.
Mediale Stigmatisierung von Autisten am Beispiel von Claudia Roth (Grüne)
Verfasst von 55555 am 30. September 2006 - 16:24Zur allgemeinen Problematik siehe http://autisten.enthinderung.de/?q=node/21.
Musterprotestbrief an Frau Roth:
Sie schreiben in einer Pressemitteilung auf Ihrer Homepage:
Zitat:
"Dieses Urteil ist absolut nicht nachvollziehbar und skandalös. Es ist eine Form von rechtsblindem Autismus, der die realen Probleme mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus in diesem Land völlig
ausblendet."
PM Nr. 182/06 vom 29.09.2006 von Ihrer Homepage