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Geschlechtsidentitätsstörung

Gegenüberstellung diskriminierender Zuschreibungen: Früher "Geschlechtsidentitätsstörung", heute Autismus

1973 veränderte sich die Situation der Homosexuellen grundlegend: Homosexualität wurde in jenem Jahr aus dem DSM, dem "Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen", gestrichen. Die Diagnose Geschlechtsidentitätsstörung blieb weiterhin bestehen – unter dem Deckmäntelchen dieser Diagnose wurden jedoch eine zeitlang auch weiterhin Homosexuelle behandelt. Die Diagnose der Geschlechtsidentitätsstörung umfasste nach damaliger Definition so ziemlich alles, was von durchschnittlichem geschlechterrollenkonformem Verhalten abwich.

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