von Isabella am Donnerstag 23. April 2009, 01:23
Wenn es seit Menschen Gedenken etwas gibt, was von allen immer wieder als Schön bezeichnet wird, so wird das Subjektive objektiv, sonst gäbe es doch auch nicht den so genannten "Goldenen Schnitt" in der Kunst. Am ehesten läßt sich objektive Schönheit mit dem Begriff "Perfektion" untermalen. Etwas als perfekt zu empfinden, ist dann wieder eine subjektive Einschätzung einzelner Personen, die alle zusammen genommen (wenn es dann wieder die Mehrheit der Menschheit betrifft), eine Sache überhöhen können. Diese über alles erhöhte, weil erhabene Sache steht dann objektiv im Raum und wird in ihrer Schönheit nicht angezweifelt. Unabhängig von Sitte und Geschmack einer jeweiligen Zeitepoche.
Mathematik: "Wir sind wie Käfer im Gras und unsere Wahrnehmung von den Dimensionen ist das eines Käfers im Gras."(Newton) Gut, Newtons Absolutismus ist mittlerweile von Einsteins Relativitätstheorie untergraben worden, aber immerhin hatte er es schon geahnt, daß seine Erkenntnisse nicht absolut sein werden. Und das geht immer weiter - es wird wieder und immer wieder einen Umsturz in der Physik und in der Mathematik geben. Was ist mit den Dingen und Vorgängen, die sich nicht ändern, sondern stets unangezweifelt und beständig schön sind?