Die Arroganz des Mitleids

Die Arroganz des Mitleids

Beitragvon Bluna am Samstag 30. Mai 2009, 14:46

Leiden,Schmerz,Unglück,all das sind Begriffe über die wir uns im Lauf unseres Lebens eine Vorstellung gebildet haben.
Menschen haben ja im allgemeinen die Neigung,ihre eigenen Vorstellungen per se auch auf ihre Mitmenschen zu übertragen,was infolgedessen auch eine Voraussetzung bildet ,Mitleid zu empfinden.
Ein Mensch der mitleidig ist,wird als human betrachtet.
Ich halte es dagegen für arrogant,Leid in Jemand anderen hineinzuprojezieren.Ist es nicht anmassend jemand anderen ein Unglücklichsein zu unterstellen,nur weil man in der gleichen Lage so empfinden würde?
Was empfindet man wirklich bei Mitleid?
 

Re: Die Arroganz des Mitleids

Beitragvon Viktor am Mittwoch 3. Juni 2009, 12:41

Wenn es ein Missverständnis sein sollte, dann kann man es ja aufklären. Ich empfand für einen Schulkameraden letztens Mitgefühl und sagte ihm das, weil er so traurig guckte und ich ihn mag, er sagte, er sei müde, mein altes Problem halt, verwechsel diese Mimik besonders.

arrogant wird es für mich erst, wenn man trotz einer Erklärung jemand irgendwas anderes einsuggestieren will, besonders wenn es Menschen sind, die von manchen Lebensdingen null Ahnung haben.
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Re: Die Arroganz des Mitleids

Beitragvon Bluna am Donnerstag 4. Juni 2009, 08:15

Eben um das habe ich mir Gedanken gemacht.
Wie ist es ,wenn ich von bestimmten Lebensformen keine Ahnung habe und meine aber "Mitleid empfinden zu können.
Also beispielsweise mit Menschen die alt sind,oder arm,oder behindert usw.
 


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